Angela Schmitt, Studierendendensekretariat
„Anfang März 2018 habe ich für zwei Wochen eine englische Sprachschule in Dublin besucht.
Die Zusammenkunft mit vielen verschiedenen Nationalitäten hat mein Ohr weiterhin für die unterschiedlichen Aussprachen gut geschult. Auch wenn innerhalb von zwei Wochen das eigene Fremdsprachenlevel nicht wirklich dauerhaft angehoben werden kann, so dient ein solcher Erasmusaufenthalt doch dazu, eigene Hemmungen abzubauen, sich in einer anderen Sprache zu verständigen. Die Anforderungen der Schule waren sehr hoch angesetzt, so musste ich u. a. ein Referat über einen Abschnitt der irischen Geschichte (1100 bis 1500 n. Chr.) ausarbeiten und vortragen. Dies beurteile ich als äußerst positiv, da ich so neben meinen Mitschülern herausgefordert war, mich mit Irland, der Geschichte und den Menschen auseinanderzusetzen.
Mein „second teacher“ war Marian, die Dame, bei der ich in dieser Zeit gewohnt habe. Sie hat viel mit mir geredet und mich bei Fehlern stets verbessert, was für mich sehr hilfreich war. Neben der Schule hatte ich an meinem freien Wochenende auch Zeit, an die Westküste Irlands zu reisen. Die atemberaubende Landschaft wird unvergesslich für mich bleiben. Anfang Juni ist Shiori, eine junge Frau aus Japan, die ich in der Schule kennengelernt habe, meiner Einladung nach Deutschland gefolgt. Shiori hat meine Familie und mich für fünf Tage besucht. Wir haben während dieser Zeit ausschließlich in englischer Sprache kommuniziert, was für uns alle eine gute Übung war. Dazu habe ich Einiges über das Leben in Japan gelernt.
Somit dient ein Erasmusaufenthalt nicht nur der Verbesserung der Sprache, sondern fördert auch das interkulturelle Verständnis. Ich kann jedem empfehlen, dieses tolle Angebot, das wir hier an der JGU haben, anzunehmen.”
