Autor: Benjamin Grosch

Erasmus+ Personalfortbildung in Timisoara, Rumänien

Christine Weil, Institut für Ethnologie und Afrikastudien, FB 07

Weil/privat
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Mein Aufenthalt in der European Academy of Innovation in Timisoara war sehr angenehm und bereichernd.

Wir - 6 Personen aus Ungarn, der Tschechischen Republik, Litauen und Deutschland - waren die erste Gruppe vor Ort nach der Pandemie und haben viel zum Thema "Assertiveness" durch praktische Übungen gelernt.

Alles war sehr gut organisiert. Ich kann diese Fortbildung hundertprozentig empfehlen - und das traditionelle rumänische Essen an dem Mittwoch sollten Sie auf keinen Fall verpassen!

Erasmus+ Personalfortbildung in Nizza, Frankreich

Madeleine Kaul, Institut für Erziehungswissenschaft, FB 02

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Im Rahmen der Erasmus+ Personalfortbildung habe ich im August 2020 an einem Französisch-Sprachkurs der Sprachschule AZURLINGUA in Nizza teilgenommen. Ich habe diese Sprachschule bereits 2019 besucht und bin von der professionellen und freundlichen Atmosphäre dort begeistert. Es wird sehr viel Wert auf die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit gelegt, was mir sehr gut gefällt. Aber auch viele Übungen zu Grammatik und schriftlichem Ausdruck werden in den Kursen angeboten, auch das finde ich gut. Dadurch konnte ich meine Französisch-Kenntnisse sowohl mündlich als auch schriftlich verbessern.

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Die Corona-Schutzmaßnahmen wurden überall eingehalten, in den Kursräumen gab es Maskenpflicht und überall die Möglichkeit zur Hand-Desinfektion.
Die Schule bietet diverse Ausflugs- und Kulturprogramme an, wir waren z.B. im Matisse-Museum in Nizza (s. Foto). In meinem Kurs habe ich viele interessante Menschen aus anderen Ländern kennengelernt. Es ist eine gute Erfahrung, einen Sprachkurs im Ausland zu machen, da man dort die erworbenen Kenntnisse gleich anwenden kann und so viel leichter Neues dazu lernt und behält.

Ich bin froh, dass ich durch die Erasmus+ Personalfortbildung wieder einen Sprachkurs besuchen konnte und möchte es den MitarbeiterInnen der JGU gern weiterempfehlen, diese Möglichkeit zu nutzen!

Erasmus+ Gastdozentur an der pharmazeutischen Fakultät der Universität Ankara, Türkei

Prof. Dr. med. Martin C. Michel, Institut für Pharmakologie

Seit einigen Jahren ist bekannt, dass ca. die Hälfte aller publizierten Daten in der experimentellen Biowissenschaften nicht reproduzierbar sind. Gefördert durch EU und NIH lehre und forsche ich seit einigen Jahren auf diesem Gebiet. Während das Thema in vielen Ländern inzwischen sehr ernst genommen wird,

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hat es in der Türkei dazu bisher keine Fortbildungen oder Ausbildungsmaßnahmen gegeben. Deshalb habe ich mich sehr über die Einladung von Prof. Dr. Ebru Arioglu-Inan von der pharmazeutischen Fakultät der Universität Ankara gefreut, dort zu diesem Thema zu unterrichten. Nachdem im WS 2018/19 sowie im SS 2019 jeweils eine Doktorandin aus Ankara gefördert durch das Erasmus+ Programm in Mainz war, war dies eine schöne Gelegenheit bestehende Kontakte auszubauen und zu vertiefen. Der Kurs fand vom 10.-13.3.2020 statt. 16 Unterrichtsstunden in 4 Tagen war anstrengend, aber die hohe Motivation der türkischen jungen Kolleginnen sowie die sehr herzliche Gastfreundschaft entschädigten mehr als genug für die Anstrengung. So konnten wir feiern, dass die bei einem früheren Besuch vereinbarte wissenschaftliche Kooperation jetzt zu einem von TÜBITAK und DFG gemeinsam geförderten Forschungsprojekt geführt hat.

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Auffällig fand ich, dass entgegen vieler Vorurteile die Türkei in Sachen Geschlechtergleichstellung an den Universitäten anscheinend schon deutlich weiter ist als Deutschland. Landesweit sind ca. 2/3 aller Professuren in der Pharmazie mit Frauen besetzt, in Ankara selber ist der Frauenanteil noch höher, was sich auch unter den Teilnehmerinnen des Kurses widerspiegelte.

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Erasmus+ Personalfortbildung in Nantes und Paris, Frankreich

Wiebke Emmerichs, FB 03 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Frankreichbüro Jura 

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Meine Erasmus+ Personalmobilität - eine super Erfahrung!

Im September 2019 habe ich eine Studienfahrt Mainzer Jura-Studierender nach Nantes und Paris betreut. Dank der Erasmus+ Personalförderung hat sich die Finanzierung als sehr unkompliziert gestaltet, was mir erlaubt hat, mich voll und ganz auf die Erfahrung vor Ort einzulassen. Die Stadt Nantes kannte ich vorher nicht - und ich habe mich gleich in sie verliebt. Aufgrund strenger Bau-Richtlinien stören nur sehr wenige Hochhäuser das schöne, typisch französische Stadtbild. In Restaurants wird man mit leckeren Galettes (so etwas wie salzige Crêpes) und trockenem Cidre verwöhnt. Da ich als Betreuerin der Studienfahrt auch an den Programmpunkten teilnehmen durfte, konnte ich dank Stadtführung, Museumsbesuch, universitärem Empfang und vielem mehr Nantes von vielen verschiedenen Perspektiven entdecken. Mein Französisch konnte ich in einem auch noch trainieren!

Emmerichs/privat
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Ebenfalls haben wir mit den Studierenden in Paris Halt gemacht - la ville des lumières. Die französische Hauptstadt ist mir aufgrund vorheriger Reisen wohlbekannt, was vermutlich die Organisation vor Ort in dieser - vor allem im Vergleich zu Nantes - hektischen Metropole erleichtert hat. Da Paris sehr teuer ist, hat mir die Erasmus+ Förderung umso mehr die Finanzierung erleichtert - sorgenfrei konnte ich außerhalb der Arbeitszeit meine Lieblingsorte und -museen wiederentdecken.

Gerne betreue ich eine solche Fahrt wieder!

Erasmus+ Personalfortbildung in Porto, Portugal

Marcel Vejmelka, Spanische und portugiesische Kultur- und Übersetzungswissenschaft (SPKT) und Leiter des Interntaional Office, Fachbereich 06 Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft in Germersheim

Foto: Vejmelka/privat

In der Woche vom 11. bis 15. November 2019 nahm ich an der InterWeek der Universidade do Porto, Portugal, teil. In dieser Staff Training Week wurden bunt gemischte Themen im Bereich der Internationalisierung wie u.a. Digitalisierung, "Erasmus without Paper" oder Mobilitätsmonitoring bearbeitet und ich hatte Gelegenheit, mich mit 24 KollegInnen von Universitäten und Hochschulen aus Europa und Peru über deren Erfahrungen und Aufgabenbereiche auszutauschen.

Foto: Vejmelka/privat

Gleichzeitig bot mir diese Woche die Möglichkeit, meine direkten Erasmus-KooperationspartnerInnen an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität von Porto (Faculdade de Letras, FLUP) persönlich zu treffen und Aspekte unserer langjährigen Partnerschaft zu besprechen. Gleiches gilt für das International Office und das Institut für Sprachen und Kulturen (Departamento de Línguas e Culturas, DLC) an der nicht weit entfernt im Süden gelegenen Universidade de Aveiro, die ich an einem Nachmittag ebenfalls besuchen konnte.