Milena Ivanova, Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung
Im Rahmen der Erasmus+ Personalfortbildung habe ich im April 2022 einen einwöchigen Englischkurs bei der Sprachschule Gateway School of English auf Malta belegt. Ich kannte die Sprachschule bereits durch Freunde, die da einen Sprachkurs besucht hatten, und kann sie weiterhin sehr empfehlen! Der Unterricht fand in kleinen Gruppen statt, es wurde viel Wert auf Kommunikation gelegt und die Lehrkräfte waren didaktisch und methodisch gut vorbereitet. Das Personal war auch sehr hilfreich.
Ich bedanke mich beim Team der Erasmus+ Personalfortbildungen für die Möglichkeit, einen Sprachkurs im Ausland zu besuchen, und kann allen MitarbeiterInnen der JGU nur weiterempfehlen, diese tolle Möglichkeit zu nutzen.
Dr. Petra Bauer, AG Medienpädagogik, FB02 Sozialwissenschaften, Medien und Sport
Foto: Dr. Petra Bauer/ privat
Limerick ist für Irland eine größere Stadt. Sie hat um die 60.000 Einwohner. Die Universität liegt außerhalb des Stadtzentrums ist aber gut mit dem Bus erreichbar. Auch ein Fuß- und Fahrradweg entlang des Flusses Shannon, der größte Fluss Irlands, führt zur Uni. Der Campus ist modern ausgestattet mit Bibliotheken, Veranstaltungsorten und Cafés. Besonders im Bereich der Bildungswissenschaft findet bereits eine Kooperation statt.
Dr. Yvonne Hendrich, Portugiesische Sprachpraxis, Kultur- und Literaturwissenschaft, Romanisches Seminar (FB 05)
Foto: Dr. Yvonne Hendrich/ privat
Vom 07.04. bis 09.04.2022 war ich als Gastdozentin an der Universidade de Aveiro/Portugal. Ich hatte dort die Gelegenheit, im Departmento de Línguas e Culturas mehrere Unterrichtsstunden zu gestalten (u.a. Übersetzungstechniken vom Portugiesischen ins Deutsche) und einen Vortrag über mein seit 2020 laufendes Lehrprojekt „Português em Prática (PeP) – Portugiesisch in der Lehre“ zu halten. Es war eine sehr bereichernde Erfahrung, nach der langen Zeit der Pandemie endlich wieder vor Ort zu sein, um in direkten Dialog mit den dortigen Studierenden und Kolleg_innen zu kommen und sich nicht zuletzt über weitere Projektmöglichkeiten austauschen zu können. Und in Aveiro, einem von Kanalsystemen und Fischerei geprägten und nur wenige Autominuten von der Atlantikküste entfernten portugiesischen Städtchen, ist durchaus eine größere Entschleunigung zu spüren als beispielsweise in Lissabon oder Porto.
Sarah Sahrakhiz, FB 08 Physik, Mathematik und Informatik
Mit der Erasmus+ Personalfortbildung kam ich im Juni 2022 nach Vichy, im Herzen Frankreichs, wo ich an der renommierten Sprachschule CAVILAM einen 2-wöchigen Intensivkurs besuchte.
Die private Sprachschule kooperiert mit der Universität Clermont-Ferrand, bietet Kurz- sowie Langzeitaufenthalte und bereitet optimal auf die Sprachdiplome DELF/DALF vor. Gelernt wird in Gruppen bis zu 10 Personen. Aufgrund der Größe der Schule und der sehr guten Organisation, findet sich für jedes Niveau ein geeigneter Kurs. Auch ein Wechsel der Klassen ist problemlos möglich.
Mir gefiel besonders der Austausch mit den Teilnehmer*innen aus aller Welt. Die Sprachschüler*innen unterscheiden sich hinsichtlich Alter, Herkunft und Aufenthaltsdauer. Ein Großteil der Lernenden sind junge Menschen, die, im Rahmen ihres Studiums oder mit Aussicht auf die Aufnahme eines Studiums in Frankreich, während eines mehrmonatigen Aufenthalts ihre Sprachkenntnisse erweitern. Neben den Sprachkursen organisiert die Schule täglich kulturelle Aktivitäten, die ein Zusammenkommen mit anderen sowie das Kennenlernen der Region erleichtern.
Vichy bietet als mittelgroße Stadt viel Lebensqualität und erlaubte es mir, trotz des kurzen Aufenthalts, einen Einblick in das französische Leben zu bekommen. Die Schule liegt mitten im Zentrum und zugleich unmittelbar am Fluss Allier, an dessen Ufer ich meine Mittagspausen bei Sonnenschein genießen konnte.
Durch die Erasmus+ Personalfortbildung habe ich nicht nur meine Sprachkenntnisse erweitert, sondern wirklich viele wunderbare Erfahrungen gesammelt. Ich kann das Programm sowie die Sprachschule CAVILAM uneingeschränkt empfehlen. Es lohnt sich!
Prof. Dr. med. Martin C. Michel, Institut für Pharmakologie
Ankara University, particularly its pharmaceutical faculty, and Johannes Gutenberg University, particularly its medical faculty, have an ongoing Erasmus partnership that has already been in existence for several years. While initially driven by an exchange of faculty, we have meanwhile received two students from Ankara in Mainz and presently one student from Mainz is in Ankara. Moreover, the previous exchanges of students and faculty led to joint research programs funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft and its Turkish equivalent TÜBITAK.
As part of this very active partnership, I visited Ankara again in May 2022 for the teaching of a course on statistics for experimental life scientists, a course that otherwise is also offered in Mainz. Although a sound understanding of statistical approaches is considered critical for a robust design, conduct, analysis and reporting in the experimental life sciences, most pharmacy schools in Turkey are based in universities that have no biometrical/statistical department. Dedicated statistics courses for experimental life scientists apparently do not exist at any Turkish university. Therefore, the opportunity to attend such a course is highly appreciated by Turkish senior undergraduate and graduate students. The 2022 edition of this course was already the third one and has become highly popular. Therefore, the local organizer in Ankara (Prof. Ebru Arioglu-Inan) wanted to make the course also available to students from other universities within Turkey within the available number of participant slots. After having been advertised by the Turkish Pharmacological Society, we ultimately had participants from 10 different universities from all over Turkey.
The course covered various topics in a total of 16 h. A key element of the course is that most of the examples come from real data from present or previous PhD students of mine. To further enhance the direct applicability to their problems faced by the participants, each student was supposed to contribute a dataset and related (statistical) analysis question based on their own project. This element accounted for 20-30% of total teaching time and made for very lively interactions between teacher and students but also between the students. Given the participation from 10 different universities, the participants started an initiative to found a Young Pharmacologists group within the Turkish Pharmacological Society to further exchange and networking between them. The course was highly appreciated by the participants, and an invitation to repeat it in 2024 has already been expressed.
Other than the statistics course, the visit included a meeting with the dean of the pharmacy school in Ankara to discuss potential further deepening of the relationships between both institutions, a scientific lecture and several lovely dinners highlighting the wonderful hospitality of the Turkish colleagues and the delicacies of Turkish food that go so much further than we typically can sample in Germany.
Dinner with (left to right) Prof. Arioglu-Inan (local host), Gul Rakhmatova (Mainz student currently on Erasmus visit to Ankara), Kutay Kücükiyildiz and Öykü Bese (Ankara students) and myself