Autor: Julia Steinbrück

Erasmus+ Personalfortbildung in Jyväskylä, Finnland

Damla Özkan, FB 05 - Philosophie und Philologie

Die Staff Week in Jyväskylä war sehr gut strukturiert und organisiert. Ich lernte viel über globale Hochschulpartnerschaften, nicht nur auf theoretischer Ebene, sondern auch aufgrund von Best Practice Gastvorträgen auf individueller. Ich fühlte mich sehr willkommen und der Austausch mit internationalen Kolleg*innen war warm, einladend und motivierend.

Der Aufenthalt inspirierte mich nicht nur dienstlich, sondern auch persönlich. Dem Team der Uni Jyväskylä war es wichtig, uns einen Einblick in die finnische Natur zu gewähren, die unabdingbar für das allgemeine Wellbeing zu verstehen ist.

Ich danke allen Beteiligten sowohl in der Abteilung Internationales der JGU als auch den Kolleg*innen in Finnland für diese Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Erasmus+ Personalfortbildung in Sanremo, Italien

Kira Karabut, FB 08 - Physik, Mathematik und Informatik

Eine sehr positive Erfahrung an der Sprachschule "Omnilingua" in Sanremo, hochqualifizierte Dozenten, freundliche Schulleitung, nettes Unterhaltungsprogramm nach dem Unterricht. Wirklich sehr empfehlenswert!
Auch die Lage von der Stadt ist sehr günstig und man kann auch sehr schöne Nachbarorte besuchen.

Erasmus+ Gastdozentur an der Universidade do Porto

Dr. Yvonne Hendrich, Portugiesische Sprachpraxis, Kultur- und Literaturwissenschaft, Romanisches Seminar (FB 05)

Vom 12.06. bis 16.06.2023 war ich als Gastdozentin an der Faculdade de Letras da Universidade do Porto/Portugal. Dort fand zum zweiten Mal – von der Universidade do Porto erneut hervorragend organisiert – ein Erasmus+ Blended Intensive Programme (BIP) unter dem Motto „ENSINAR PORTUGUÊS LÍNGUA NÃO MATERNA: CRUZAR EXPERIÊNCIAS, MULTIPLICAR RECURSOS / Teaching Portuguese as a Non-Native Language: Sharing Experiences, Multiplying Resources“ mit Studierenden und Kolleg*innen aus verschiedenen europäischen Universitäten statt. Im Rahmen mehrerer Workshops hatte ich die Gelegenheit, gemeinsam mit sieben Studierenden der JGU Mainz («Português em Prática (PeP)»: Ensinar Português na escola – desafios, estratégias e conteúdos / Teaching Portuguese at school – challenges, strategies and contents), Herausforderungen und Strategien für Portugiesisch als potenzielle schulische Fremdsprache zu präsentieren und entsprechende Unterrichtsstunden zu gestalten. Für alle Beteiligten, insbesondere für die Studierenden als Lernende und zukünftig Lehrende, war es ein rundum gelungener Erfahrungsaustausch in Porto mit einem bereichernden Input sowohl auf sprachlicher als auch kultureller Ebene.

 

Erasmus+ Personalfortbildung in Chambéry, Frankreich

Christine Weil, Institut für Ethnologie und Afrikastudien, FB 07

Vom 19. bis 24. Juni 2023 habe ich an einer Staff Week der Université Savoie Mont Blanc in Chambéy (Frankreich) teilgenommen. Diese stand unter der Überschrift Summer Modules for Intercultural Language Education (SMILE) und wurde von insgesamt 230 Teilnemer:innen besucht, wovon 99 aus der dortigen Universität und die anderen aus 26 europäischen und nichteuropäischen Ländern stammten. Folgende Kurse, für die man sich im Voraus und nach eigener Niveau-Einschätzung anmelden musste, standen zur Auswahl: Französisch, Englisch, Italienisch, Spanisch, jeweils in den Stufen A2 bis B2, sowie Interkulturelle Kommunikation und Interkomprehension in den romanischen Sprachen. Da meine Muttersprache Französisch ist, habe ich aus eigenem Interesse den Interkomprehension-Kurs gewählt. Mit Interkomprehension wird die Fähigkeit bezeichnet, insbesondere nahverwandte Sprachen verstehen zu können, ohne sie formal erlernt zu haben.
Vor der Anreise hatten wir an drei Dienstagen zwei Stunden Online-Unterricht über Teams, um die Methode kennenzulernen. Vor Ort fand der Unterricht von 9 Uhr bis 12 Uhr in Gruppen von 9 bis 15 Teilnemer:innen statt. In meiner Klasse waren wir 6 Personen aus Frankreich, zwei aus Rumänien, eine aus Italien, eine aus Argentinien, eine aus Kolumbien und eine aus Deutschland. Der Unterricht war gut strukturiert und unterhaltsam. Zum Abschluss mussten wir Richtlinien für eine Sprachpolitik der UNITA-Universitäten (UNITA - Universitas Montium : six universités, cinq pays, une alliance - Université Savoie Mont Blanc - Formation - Recherche (univ-smb.fr) in Gruppenarbeit erarbeiten.
Was diese Staff Week einmalig macht, ist einerseits die große Vielfalt an Nationalitäten und Sprachen, dank der ich jeden Tag neue interessante Menschen kennenlernen durfte, und andererseits das sehr gut organisierte und ansprechende Beiprogramm, das in der Anmeldegebühr von 200 Euro enthalten war: Am Montag hatten wir eine Schiffstour auf dem Lac du Bourget mit Besichtigung des Dorfes Chanaz, am Dienstag einen Ausflug nach Annecy mit gemeinsamem Abendessen in einem Restaurant; am Mittwoch fand in ganz Chambéry die Fête de la Musique statt; am Donnerstag haben wir einen Bio-Winzer besucht und an einer Weinprobe teilgenommen; am Freitagmittag durften wir savoyische Spezialitäten (Raclette und Käsefondue) probieren. Die Krönung war für mich die Tagesswanderung durch den Parc National de la Vanoise an dem Samstag – eine wunderschöne Berglandschaft mit einer Blumenvielfalt, wie ich sie seit Jahren nicht mehr erlebt hatte.
Chambéry ist eine sehr angenehme Stadt mit viel Geschichte, und ich hatte während der Woche die Gelegenheit, das Kunstmuseum und das „Musée Savoisien“, ein regionales Museum, zu besuchen, die mir beide sehr gut gefallen haben.

Erasmus+ Gastdozentur in Musikakademie Gheorghe Dima, Rumänien

Univ.-Prof. Thomas Hell, Hochschule für Musik Mainz

Die Gh. Dima Music Academy, in einem alten Gebäude im Zentrum von Cluj-Napoca untergebracht (ein anderes Gebäude soll in den nächsten Jahren bezogen werden) ist eine der zentralen Ausbildungsstätten für Musik in Rumänien. Bei meinem kurzen Aufenthalt konnte ich verschiedene Kontakte zum Lehrpersonal knüpfen und mit einigen der Klavierstudierenden arbeiten. Cluj-Napoca hat (so sagte man mir)die beste Universität in Rumänien, es gibt in der Stadt unzählige Studierenden, und sowohl für eine Dozentenmobilität als auch für einen Erasmus-Aufenthalt ist sie ein idealer Ort.

Erasmus+ Personalfortbildung in Jyväskylä, Finnland

Anna Janßen, Studierendenberatung

Die Staff Week 2023 in Jyväskylä hat meinen Horizont deutlich erweitert. Es war eine insgesamt sehr fürsorgliche Atmosphäre mit sehr guter Organisation der Veranstaltungen. Wir hatten viel Möglichkeit zum internationalen Austausch und interessante Vorträge. Ich habe viele neue Anregungen und Motivation für meine Arbeit an der JGU mitgenommen. Ich kann ein solches Angebot wärmstens weiterempfehlen!

Erasmus+ Personalfortbildung in San Ġiljan, Malta

Elke Mohr, Zentrale Universitätsverwaltung

Dank des ERASMUS+ Programms konnte ich im Mai/Juni 2023 14 Tage auf Malta im ETI (executiv training institute), einer anerkannten Sprachschule für Berufstätige und mit dem Erasmusprogramm bestens vertraut, verbringen. Die Organisation im Vorfeld und während des Aufenthalts bis hin zur Abreise ist hervorragend. Das Sprachniveau der Teilnehmer*innen war zwar sehr unterschiedlich (von B1-C1) dies tat aber den lebhaften Diskussionen in den 10 Tagen keinen Abbruch, dank des sehr erfahrenen britischen Lehrers.

Das intensive Sprachkurstraining wurde noch durch Ausflüge (weitere Gelegenheit Englisch zu sprechen!) mit einem maltesischer Führer ergänzt, der die maltesische Sichtweise ergänzte.
Es war eine tolle Möglichkeit, die Sprachkenntnisse auf intensive aber angenehme Art und Weise zu vertiefen und ich bin froh, dass es unter dem ERASMUS+ Programm diese Möglichkeit für lehrendes und wissenschaftsstützendes Personal gibt.

Erasmus+ Gastdozentur in Huddinge, Schweden

Univ.-Prof. Dr. Katja Schupp, FB 02 - Sozialwissenschaften, Medien und Sport

Rausgehen und frischen Wind in den Kopf lassen - das sind die Erasmus-Lehraufenthalte in Stockholm für mich. Von den Kolleg:innen der Journalistik an der Södertörn Hochschule kann ich viel lernen in Sachen ländervergleichende Journalismus-Forschung - wie könnte das besser gehen, als selbst neue Länder kennenzulernen? Und wenn wir das nun im Anschluss auch für Studierende ermöglichen können, profitieren schließlich viele Menschen von meinen Reisen!

Erasmus+ Personalfortbildung in Danzig, Polen

Anne Melzer, Akademisches Personal an der Hochschule für Musik

Über Erasmus+ konnte ich an einem Seminar an der Musikakademie in Danzig teilnehmen. Ziel des Seminars war es mit Lehrenden meines Faches europaweit Erfahrungen, Ansätze und Materialien auszutauschen. Diese Sessions waren für mich sehr interessant und ich habe tolle Impulse für meine eigene Lehre bekommen. Mindestens genauso spannend waren aber die informelleren Aktivitäten der Veranstaltung. Bei Essen, Getränken, Spaziergängen, in der Stadt, in der Akademie, im Hotel entstanden tolle Gespräche und Diskussionen. Es wurden Netzwerke geknüpft und sogar weitere mögliche Austausche besprochen.
Davon abgesehen habe ich eine großartige neue Stadt kennengelernt und etwas über deren Kultur erfahren! Danke an Erasmus für diese Möglichkeit!