Die JGU ist als internationaler Ort des Forschens und Lehrens der Grenzüberschreitung zwischen den Nationen und Kulturen in besonderer Weise verpflichtet. Das ist in ihrem Leitbild und ihrer Internationalisierungsstrategie festgelegt und spiegelt sich in ihren starken Auslandsbeziehungen wider. In Wissenschaft und Forschung, Studium und Lehre ist die JGU global vernetzt.
Die internationale Arbeit ihrer Wissenschaftler/innen wird durch ein Netzwerk von 150 Kooperationen mit Partnerhochschulen auf allen Kontinenten unterstützt. Hinzu kommen fast ca. 1000 Kooperationen mit 350 europäischen Partnerhochschulen im Erasmus+ Programm. Zu den Schwerpunktregionen im Wissenschafts- und Studierendenaustausch gehören in Europa Frankreich und Polen sowie außerhalb von Europa die USA, Südkorea und China. Die JGU unterstützt die Internationalisierung auf allen Qualifizierungsebenen. Seit Jahren hält sie eine Spitzenposition im europäischen Studierenden- und Dozentenaustausch und hat einen hohen Anteil ausländischer Studierender. In jedem Studiengang ist es möglich, ein oder zwei Semester im Ausland zu studieren. Darüberhinaus bietet die JGU gemeinsam mit ausländischen Hochschulen Studiengänge an. Mit mehr als 650 nichtdeutschsprachigen Lehrveranstaltungen und zahlreichen Fremdsprachenkursen bereitet sie Nachwuchswissenschaftler/innen auf den internationalen Arbeitsmarkt vor. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal stellt der Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft in Germersheim dar, der nicht nur eine der führenden europäischen Ausbildungsstätten für Dolmetscher/innen und Übersetzer/innen ist, sondern Interkulturalität auch als Forschungsthema in großer Breite aufgreift. Die JGU versteht Internationalisierung als Querschnittsaufgabe, die in allen Wissenschafts- und Verwaltungsbereichen verankert ist.
Die Abteilung Internationales koordiniert auch die Durchführung der universitätsweiten Internationalisierungsstrategie. Diese wurde im September 2019 vom Senat der Johannes Gutenberg-Universität bestätigt und vom Präsidenten unterzeichnet. Seit Anfang 2023 wird sie in zahlreichen Maßnahmen in den Fachbereichen, zentralen Einrichtungen, Dezernaten und Abteilungen der JGU umgesetzt. Diese Internationalisierungsstrategie orientiert sich an drei wesentlichen Zielen:
- STÄRKUNG DER SPITZENFORSCHUNG: Die JGU festigt internationale Partnerschaften durch einen regelmäßigen Austausch von Wissenschaftler/innen, sie steigert ihre internationale Reputation und ihre Attraktivität für internationale Studierende und Forscher/innen;
- AUSBILDUNG DER STUDIERENDEN ZU GLOBAL CITIZENS: Die JGU bildet ihre Studierenden zu aufgeklärten, weltoffenen Menschen aus und vermittelt ihnen die notwendigen Fähigkeiten für den internationalen Wettbewerb;
- REFLEXION VON INTERNATIONALITÄT UND INTERKULTURALITÄT IN FORSCHUNG UND LEHRE: Die JGU baut Internationalität und Interkulturalität als Forschungs- und Lehrgegenstände aus.
Zuständig für die Internationalisierungsstrategie ist der Präsident. Bei der Umsetzung unterstützt ihn als zentrale Organisation die Abteilung Internationales der Universitätsverwaltung.
Universität Mainz belegt bundesweit Spitzenplätze beim Erasmus+ Studierendenaustausch! |