Wolfgang Zwickel, FB 01 - Katholische Theologie und Evangelische Theologie
Die 8 Stunden Lehrveranstaltung bestanden aus 3 Lehrveranstaltungen im alttestamentlichen Doktorandenprogramm der Lutherischen Universität und einem allgemeinen Vortrag für ein breiteres Publikum. Das Doktorandenprogramm war mit insgesamt 6 Anwesenden naturbedingt recht klein, dafür intensiv. Ich hielt 2 je 2-stündige Vorlesungen und ein 2-stündiges Seminar zum Thema der Philister. Da die Teilnehmenden alle Doktoranden waren, gab es hier ein hohes Niveau, was sich vor allem in den Rückfragen zeigte. Die Vorlesung über die Kulturgeschichte des Gazastreifens war dagegen breiter angelegt und für alle Studierenden offen, so dass auch eine erfreulich hohe Anzahl an Teilnehmenden anwesend war.
Darüber hinaus führte ich mehrere intensive Gespräche mit den beiden Fachvertretern, Frau Prof. Dr. Varga Gyöngyi und Prof. Dr. Miklos Köszeghy, darüber hinaus auch Gespräche mit Prof. Dr. Jutta Hausmann (jetzt Jüdische Hochschule) und Prof. Dr. Karasszon (Reformierte Hochschule). Dabei konnte gut an frühere Erasmuslehraufenthalte angeknüpft werden, an denen diese beiden Kollegen beteiligt waren.
Mit Prof. Köszeghy wurde dessen geplanter Aufenthalt in diesem Jahr in Mainz inhaltlich geklärt und die Themen abgesprochen. Darüber hinaus wurden Planungen aufgenommen für einen weiteren Aufenthalt meinerseits in Budapest 2025 abgesprochen, wobei das nächste Mal versucht werden soll, sowohl das alttestamentliche als auch das neutestamentliche Doktorandenprogramm zu kombinieren. Da es im Neuen Testament aktuell nur 2 Promovierende gibt, könnte das eine Stärkung für deren Lehre sein. Als Thema wurde die Zeit 100 v.CHr. – 100 n. Chr. anvisiert.
Insgesamt waren es sehr intensive und erfolgreiche Tage.